Sport in den Kitzbüheler Alpen: Motor, zwei Räder und trotzdem kein Moped? Zu zweit unterm Schirm – und das bei Sonnenschein? Fünf Kilometer abwärts aber nur einen bergauf? Segway – noch nie gehört? Der intelligente Elektroroller wird bis zu 20 km/h schnell und ist ein absoluter „Eyecatcher“. Da das Segway nur eine Achse hat, ergibt sich für Neugierige ein ganz neues Fahrgefühl. Schnell ist die Steuerung über Gewichtsverlagerung erlernt und dem Spaß in der Natur steht nichts mehr im Weg. Renate Malleier bietet mit ihrer Kitzbüheler Agentur „LocalMotion“ ausgesuchte Segway-Touren an. Ihr besonderer Tipp ist die etwa eineinhalbstündige Strecke durch das Wandergebiet Bichlach, die über Asphalt- und Feldwege, vorbei an idyllischen Weihern und alten Bauernhöfen führt. Immer wieder kann man einen schnellen Blick auf das Kitzbüheler Horn oder den Wilden Kaiser werfen. www.localmotion.at
Nervenkitzel Fallschirmspringen in den Kitzbüheler Alpen
Freunde des Nervenkitzels sollten Tandem-Fallschirmspringen ausprobieren. In einer Höhe von 4.000 Metern springen Tandemmaster und Passagier aus einer Cessna und beschleunigen schnell auf 200 km/h Fallgeschwindigkeit. Bis zu 45 Sekunden lang rast das Duo im freien Fall auf die grüne Landschaft rund um St. Johann in Tirol zu. Dann öffnet sich der Fallschirm und beide gleiten sanft der Erde entgegen. „In dieser Phase kann man das herrliche Panorama zwischen Wildem Kaiser und Kitzbühel genießen“, meint Hervé Chayrou, Inhaber des „Mountain High“ Adventure Centers in Kirchdorf in Tirol. „Die Kitzbüheler Alpen haben keine engen Täler, und sind deshalb besonders geeignet für Luftsportarten wie Fallschirmspringen, Paragleiten oder Ballonfahren.“ www.mountain-high.at
Action Freeridetour für Biker
Ebenfalls sehr beliebt bei Adrenalin-Junkies ist Mountainbike-Freeriden. Neu im Programm der „Bike Academy“ in Kirchberg ist die „Fünf Gondel Freeridetour“ mit ganzen 4.500 Meter Downhill-Kick an einem Tag. Der österreichische Mountainbike-Nationaltrainer und Chef der „Bike Academy“ Kurt Exenberger hat diese trendige Mischung aus Down- und Up-hill-rides in den Kitzbüheler Alpen entwickelt. Der schönste Moment der Tour ist für Exenberger, wenn der Kreuzjöchlsee am Brechhorn in Westendorf erreicht ist: „Dann hat man eine wunderbare Aussicht auf die Hohe Tauern und die Kitzbüheler Alpen. Ein bisschen erinnert die Szenerie an Kanada. Zum Cool-Down gehört an heißen Tagen ein Sprung in einen der vielen klaren Gebirgsseen.“ www.bikeacademy.at
Schluchtenerlebnis Canyoning
Wer ohnehin gerne nass wird, dem sind die Canyoningtouren in den Kitzbüheler Alpen ans Herz gelegt. „In dieser Ecke Tirols gibt es eine unglaubliche Dichte an Schluchten“, sagt Christian Ortner von „Get Wet Outdoor Adventures“. Der Angerberger und seine Kollegin Ingrid Hartl begehen regelmäßig 17 verschiedene Touren in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden mit ihren Gästen. Diese lernen dabei die Tiroler Natur von einer besonders ursprünglichen Seite kennen: Klammen, Höhlen und Schluchten, tosende Wasserfälle, glasklare Wasserbecken und reißende Bäche. Die tollsten Kommentare kommen laut Christian Ortner vor allem am Ende der „Supersonic“-Tour: „Bei Teilnehmern, die neben und in dem 65 Meter hohen Wasserfall abgeseilt wurden, ist das Lächeln selbst drei Stunden später noch nicht verschwunden!“ www.getwet.at
