Wie einladend und gemütlich die Almhütten in den Kitzbüheler Alpen sind, beweisen folgende vier Geheimtipps. Sie machen Appetit auf die zahlreichen guten Almen, Schutzhütten und Berggasthäuser in der weltbekannten Region. Der Gasthof Rigi wurde bei der Berghütten-WM zur beliebtesten Hütte der Kitzbüheler Alpen gewählt. Bei der Vielfalt an Berghütten in der kontrastreichen Urlaubsregion eine besonders große Ehre. Tolle kulinarische Leistungen machen den Wirt auf der Hohen Salve zu einem Hit für Ausflügler. Das Panorama ist der natürliche Startvorteil: Vom Großvenediger bis zum Karwendelgebirge reiht sich hier Spitze an Spitze. Da kann man Klassiker wie Brettljause und Kasspatzln richtig genießen! Einsame Ausblicke und ausgiebiges Einkehren: einer der vielen Kontraste in den Kitzbüheler Alpen.
Holz und Höhensonne am Brechhornhaus Kitzbüheler Alpen
Die uralten Lärchenschindeln der Hüttenwand sind bräunlich-rot verfärbt, der Duft von Alm-Spezialitäten steigt einem in die Nase, gesellige Runden verteilen sich über die Terrasse und fangen die zarten Strahlen der Höhensonne auf. Die Sommertage am Brechhornhaus in Westendorf zeichnen Bilder aus längst vergangener Zeit, es herrscht die Sommerfrische-Atmosphäre der Zwanziger-Jahre: Der Blick von der urigen Eckbank durch das kleine Fenster ist fast schon kitschig, den frisch gebackenen Apfelstrudel könnte Oma nicht besser machen. Auf 1.700 Höhenmetern genau das, was man braucht!
Abenteuer Angerl Alm
Die Stube und die Speisekarte der Angerl Alm in Erpfendorf in den Kitzbüheler Alpen sind klein, das Erlebnis aber riesig. Schließlich kann man hier allerlei Tiere hautnah erleben und sich im großen Abenteuerspielplatz Natur austoben. „Es ist halt immer narrisch lustig heroben“, erzählt Wirtin Gabi Wörgötter, die mit Selbstgemachtem verwöhnt: Frisches Brot, feiner Käse, eigener Speck. Dazu der herrliche Blick auf den Wilden Kaiser – fragt sich nur, wie lang die Angerl Alm noch ein Geheimtipp bleibt. Lässt es sich doch nirgends so angenehm entspannen wie auf Gabi Wörgötters Terrasse.
Das berühmte Bruggeralm – Frühstück
Gröstl, Kaspressknödel und Kaiserschmarrn zählen zur herzhaften Almkost, die eigentlich erst ab einer Seehöhe von 1000 Meter so richtig mundet. In diesen Höhen bieten die Almen schon seit Jahrhunderten Raum zur Stärkung und Einkehr. Bei der Jochberger Bruggeralm der Familie Mühlberger sollte man diesen so zeitig wie möglich nutzen: Insider machen sich früh auf den Weg und genießen das berühmte Bruggeralm-Frühstück mit Ziegenkäse, Bergtilsiter, Bauernbrot und allerlei Selbstgemachtem. Am besten in der urigen Stube, die bäuerliches Werkzeug aus drei Jahrhunderten ziert, oder an sonnigen Tag auf der großen Holzterrasse.