Almdorf Seinerzeit: Insgesamt 28 Almhütten, kaiserlichen Jagdhäuser und Chalets der Premiumklasse bilden ein kleines, sehr exklusives Dorf auf der Fellacher Alm.
Das urige Gasthaus verwöhnt mit traditionellen, aber modern interpretierten Mittag- oder Abendessen aus einheimischen Produkten. Privater geht es in der Holzknechthütte zu – im kleinsten Restaurant der Welt werden die Speisen für maximal vier Personen über dem offenen Feuer zubereitet. Ein weitere kulinarisches Highlight: Im gut sortierten Weinkeller österreichischer Top Winzer können bis zu sechs Besucher ein Gourmetdinner am offenen Kamin genießen. Für naturnahe Wellness sorgt das Haus der Sinne. In der stimmungsvollen Atmosphäre eines traditionellen Heuschobers fühlt man sich nach einem Heubad bei Kerzenschein, einer Aromaölmassage oder einer Behandlung mit Kräuterstempeln wie im siebten Himmel.
Der eigentliche Luxus und das Besondere am Almdorf ist die Unterbringung der Gäste. Insgesamt stehen 21 freistehende Almhütten mit Komfort, vier Kaiserliche Jagdhäuser und drei Chalets der Premiumklasse zur Verfügung. Die Hochzeiterhütte ist der ideale Rückzugsort für Verliebte und Romantiker. Das Baumhaus ist über eine Zugbrücke mit der Almhütte Nr. 1 verbunden und garantiert ungestörte Stunden zu Zweit mit einem unvergesslichen Ausblick. Ein Panoramafenster ermöglicht vom Bett aus freie Sicht auf die Nockberge und den Sternenhimmel. Alle Kategorien werden komplett und inklusive Hotel- bzw. Hüttenservice vermietet und bieten Platz für bis zu sechs Personen. Damit verbinden sich die angenehmen und gemütlichen Seiten eines privaten Hüttenurlaubs mit dem Luxus eines Fünf-Sterne-Hauses. Gute „Hüttengeister“ servieren das Frühstück zum gewünschten Zeitpunkt in der Hütte und heizen vorher die Stube ein. Wenn die Gäste von einem Ausflug zu den vielen Aktivitäten in unmittelbarer Nähe zurückkehren, ist der Tisch abgeräumt, die Hütte gereinigt und das Feuer lodert im Kachelofen. Auch das Abendessen wird auf Bestellung in die Hütte serviert.
Almdorf Seinerzeit mit Komfort
Die 21 Hütten haben eine Wohnfläche von zirka 75 Quadratmetern auf zwei Stockwerken. Sie bestehen aus Wohnküche und Stube sowie zwei Badezimmern mit WC, wovon eines mit einer Dusche, das andere mit einer Holzbadewanne ausgestattet ist. Dazu kommen zwei Schlafzimmer im oberen Stock, ein Südbalkon mit Blick über das Tal und eine Terrasse. Alle Häuser im Almdorf sind ausschließlich aus naturbelassenen Materialien gebaut. Die Almhütten kosten ab 290 Euro pro Nacht für zwei Personen inklusive Frühstück.
Kaiserlichen Jagdhäuser im Seinerzeit
Wer es noch komfortabler mag, für den ist eines der vier Kaiserlichen Jagdhäuser das Richtige. Von der Grundausstattung her gleich wie die Almhütten, sind die Jagdhäuser großzügiger angelegt und luxuriöser eingerichtet. Ein offener Kamin bietet Platz für gemütliche Stunden zu Zweit. Eine traditionelle Holzbadewanne ist bei geöffnetem Vorhang in den Raum integriert, und der hütteneigene kleine Weinkeller beinhaltet edle und seltene Tropfen von Spitzenwinzern. Der Hotpot-Whirlpool auf der Terrasse lädt zu einem Bad unterm Sternenhimmel ein, das man am besten mit einem Glas Chablit genießt. Der Preis beginnt für zwei Personen inklusive Frühstück bei 490 Euro pro Nacht.
Chalets der Premium-Klasse
Die Chalets sind die Luxuskategorie unter den Almhütten. Am Rande des Dorfes gelegen, verfügen sie über einen spektakulären Blick ins Tal. Die Zimmer der einstöckigen Chalets verteilen sich auf eine Wohnfläche von 92 Quadratmetern. In den geräumigen Badezimmern locken ein authentischer Badebottich und holzverkleidete „Raindance“-Duschen. Der Fußboden der Bäder besteht aus indirekt beleuchteten Kieselsteinen, die unterhalb einer transparenten Glasscheibe liegen. Jedes Badezimmer verfügt über direkten Zugang zum persönlichen Champagner-Keller. Angrenzend ist eine Zirbensauna in den Chalets eingebaut. Für das Badevergnügen unter freiem Himmel steht der eigene Whirlpool auf der Terrasse bereit. Die zwei Schlafzimmer sind mit Himmelbetten ausgestattet, eines davon auch mit offenem Kamin. Wer es ursprünglich mag, kann sich in das kuschelige Bett auf den Heuboden unter dem Dach zurückziehen. Vor allem Kinder fühlen sich hier wohl. Das Frühstück wird vom Butler serviert, auf Wunsch auch vor dem Kamin, im Bett oder auf der sonnigen Terrasse. Technische Highlights hinter den Kulissen, wie Flatscreen, WLAN, Fußbodenheizung oder DVD-Player bieten höchsten Komfort. Die Chalets der Premiumklasse sind ab 750 Euro pro Nacht für zwei Personen inklusive Frühstück buchbar.
Selfness & Wellbeing
Ursprünglich und luxuriös entspannen: Das „Haus der Sinne“ ist im Stil eines traditionellen Heuschobers gebaut und bietet Wellnessbehandlungen mit Zutaten direkt aus der Natur. In einem großen Kessel über dem offenen Feuer entfalten frische Almkräuter ihre ganze Heilkraft und ihren wunderbaren Duft. Das Kräuterbad im geschlossenen Holzzuber entspannt, regt die Durchblutung an und befreit die Atemwege. Danach können die Besucher alleine oder zu Zweit bei Kerzenschein im duftenden Heubad versinken und dabei den Alltagsstress vergessen. Eine weich fließende Aromamassage mit einem ätherischen Öl nach Wahl hilft, Spannungen zu reduzieren und Stress abzubauen. Bei starken Muskelschmerzen empfiehlt sich eine Massage mit handgemachten, in Öl angewärmten Kräuterstempeln. Verschiedene Ayurveda Wohlfühlbehandlungen wie eine Ayurveda-Ganzkörpermassage, eine Yogamassage oder ein Shiro Dara-Stirnguss harmonisieren Körper und Geist und stellen das energetische Gleichgewicht wieder her. Ganz nach der Philosophie des Almdorfs SEINERZEIT basieren alle Behandlungen auf bewährten Heilmethoden und bringen Mensch und Natur in Einklang. Wer sich rundum verwöhnen lassen will, kann diese sinnliche Form der Entspannung und Vitalisierung im Paket buchen. Das Package „… be yourself“ gilt für drei Tage. Es enthält eine Bottali Sveda Behandlung mit Kräutergewürzstempel, eine Ayurveda- und eine Yogamassage und ist für 222 Euro buchbar. „Im siebten Himmel“ fühlen sich die Gäste mit einer Aromamassage, einer manuellen Lymphdrainage und einer Reiki-Massage für 125 Euro. „Zweisamkeit“, ein Kräuter Heubad und eine Ganzkörpermassage für zwei Personen, lässt sich am besten mit dem oder der Liebsten genießen. Das Package kostet 198 Euro. Das „Haus der Sinne“ im Almdorf ist täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet.
Vom Lebenstraum zur Wirklichkeit
Viel persönliches Engagement und eine Investition von etwa 3,5 Millionen Euro machten es möglich: Am 20. Dezember 1995 eröffneten Karl und Isabelle Steiner das Almdorf SEINERZEIT auf der Fellacher Alm in Kärnten. Damit konnten sie sich einen lange gehegten Traum verwirklichen. Die Idee einer professionellen Almhütten-Vermietung kam Karl Steiner beim Urlaub auf seiner gepachteten „Zipfhütte“ am Maltaberg. Er war davon überzeugt, dass viele Urlauber wie er das ursprüngliche Flair einer Almhütte genießen, dabei aber nicht auf exklusiven Komfort verzichten wollen. Daher vereinte er im Almdorf SEINERZEIT mit seinen 28 Almhütten, Jagdhäusern und Chalets das malerische Ambiente eines Bergdorfes mit dem Service eines Fünf Sterne Hotels zu einer Urlaubsidylle der ganz besonderen Art. Der Name „Almdorf“ bot sich für die freistehenden Almhütten, die auf einem Hochplateau zu einem Dorf zusammengefasst sind, an. „Seinerzeit“ steht für die traditionell überlieferte Bauweise.
Der gebürtige Kärntner Karl Steiner schuf in den 70er Jahren ein Imperium mit 34 Baumärkten. Nach einem kleinen Ausflug in die Computerbranche begann er 1994 mit der Planung seines einzigartigen Hotels. Freunde, Architekten und Banken standen dem Projekt zuerst skeptisch gegenüber. Doch Karl Steiner ließ sich nicht abhalten und setzte sein Vorhaben in die Realität um. Streng nach althergebrachter Bauart wurde das Almdorf SEINERZEIT bei Bad Kleinkirchheim am Rande des Nationalparks Nockberge errichtet. Für den Bau der Hütten wurde ausschließlich naturbelassenes Material verwendet. Echte Schafwolle dient als Isolierung, die Dächer ließ Karl Steiner getreu dem „Nagelschindeldach“ bauen. So entstand ein Ort, an dem sich jeder Gast in seiner Hütte wie zu Hause fühlen und im Einklang mit der Natur perfekt entspannen kann. Ende 2007 entschied sich Karl Steiner, sich aus dem aktiven Tagesgeschäft zurückzuziehen und übergab die Leitung des Almdorfs an Johann Landschützer. Nach wir vor ist er aber dem Almdorf SEINERZEIT sehr verbunden.